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Aufsätze und Kurzbeiträge zu aktuellen Themen
Hartmut Krech: Rassismus im Grundgesetz? Die Rassenidee ist nicht auszurotten. Telepolis, 25.05.2024
Vor einem Vierteljahrhundert verpflichteten sich die europäischen Staaten, den Begriff der "Rasse" aus ihren Gesetzestexten zu entfernen. In Deutschland wird seit 2008 gefordert, den Begriff aus dem Grundgesetz zu streichen.
Die Große Koalition aus SPD und CDU/CSU hatte es im Sommer 2021 versäumt, die bereits beschlossene Änderung als Gesetz einzubringen. Rechtzeitig zum Jubiläum des Grundgesetzes begräbt nun die Regierungskoalition das überfällige Vorhaben erneut.
Mit zunehmender Globalisierung hat sich der letzte Rest an Realitätsbezug des inhaltsleeren Worts verflüchtigt. Es gefährdet den sozialen Frieden, weil es die universelle Geltung der Menschenrechte und den Grundsatz der Gleichbehandlung verneint.
In einem Beitrag zum Online-
Die Auszeichnung eines Jugendfilms, der Motive aus den Karl-
In einem Kurzbeitrag für das Online-
Tatsächlich bedeuten seine Schriften keine »Aneignung« indigener Kulturen, wie von Verteidigern Karl Mays behauptet wird, sondern sie sind Erzeugnisse seiner Fantasie und Belesenheit. Wer Karl May angreift, greift keine indianischen Kulturen an.
Statt dessen gibt es deutliche Zeichen, dass May in seinem Spätwerk nicht nur das Überlegenheitsgefühl deutscher Auswanderer in den Kolonien förderte, sondern auch eine bestimmte Tendenz des deutschen Nationalcharakters traf, die bis heute fortdauert.
Die vermeintliche Idealisierung des »Indianers« durch Karl May verhindert im Gegenteil einen offenen kulturellen Austausch und eine Wertschätzung indigener Kulturen.